Über 20.000 Mal pro Jahr wird beim hl. Kammerl in Unterirnprechting das sehr begehrte Quellwasser geholt. Von den frühen Morgenstunden bis zum Finster-Werden füllen die Besucher Flaschen und Kanister mit dem heilkräftigen Wasser. Für die älteren, oft auch kränklichen Personen ist diese Tätigkeit aber sehr mühsam. Die Stufen sind hoch und steil, ab und zu auch rutschig. Es grenzt beinahe an ein Wunder, dass sich beim Tragen der schweren Kisten noch niemand schwerer verletzt hat. Führt die Enknach mehr Wasser, füllt sich auch das Schuhwerk mit Wasser oder man steigt barfuß in die kalte Enknach. Deshalb haben erfahrene Wasserschöpfer immer die Gummistiefel mit.
Das Foto links zeigt die Enknach bei niedrigstem Wasserstand. In einer Regenzeit ist der Wasserspiegel bis 30 cm höher.
Der Verein L(i)ebenswertes Auerbach hat sich nun dieses Umstandes angenommen und will diese Wasser-Entnahmestelle aus Sicherheitsgründen sanieren.
Das Ziel ist hoch gesteckt. Es ist geplant, in einer ersten Sanierungs-Stufe eine Platte in das Enknachufer einzubauen, um das Schöpfen zu erleichtern. Die Ab- und Aufgänge bleiben.
Es ist weiter geplant, in einer zweiten Sanierungs-Stufe eine Stiege seitlich entlang des Ufers zu führen, damit sie flacher gehalten werden kann. Es wird aber - bestärkt durch viele Anregungen bei der Ortsbildmesse - das große Ziel verfolgt, diese Rampe barrierefrei errichten zu können.
Das Foto rechts zeigt eine Foto-Montage mit der geplanten Treppe.
Foto: Willeke Foto: Schwarz Foto(montage): Seidl
