Geschichte

Aus der Geschichte ...


Die Illyrer und Kelten
Die frühesten Besiedler des Gemeindegebietes waren die Illyrer und Kelten. Aus der Zeit der Illyrer wurden in den 5 Auerbacher Gräbern im Siedelberg ein prächtiger Bronzedolch mit Scheide und ein gut erhaltenes Tongefäß gefunden. Und die Reste der Fliehburg auf dem angrenzenden Pfaffstätter Gemeindegebiet sind wahrscheinlich auf die Kelten zurückzuführen. Zwei Wälle mit Wassergraben schützten die Siedlung auf dem Bergvorsprung. Der Eingang zur Festung ist auch heute noch gut erkennbar.

Die Römer
15 Jahre vor Christi Geburt, unter Kaiser Augustus, zogen römische Legionen in die Gegend um Auerbach. Eine große Umgestaltung des Landes und des Lebens der Bewohner trat ein. Es wurden Tempel errichtet. Auch im Auerbacher Gebiet, westlich von Höring, im sogenannten Frauengrabenholz, wird noch um 1830 in einer Aufzeichnung von einer römischen, architektonischen Säule gesprochen, die ein Teil eines römischen Tempels gewesen sein soll.

Die Völkerwanderung
Während die Gegend an der Nordgrenze mit Festungsmauern gegen den Einfall der germanischen Völker gesichert wurde, tauchte um 375 n. Chr. aus dem Osten unerwartet das wilde asiatische Reitervolk der Hunnen auf. Die Landhäuser (Villen) und Festungen der Römer gingen in Rauch und Flammen auf, die Städte versanken in Schutt und Asche.

Die endgültige Besiedelung
Um 500 n. Chr. ließen sich die Bajuwaren nieder und besiedelten für dauernd das Land. Nach einer spät aufgeschriebenen Sage soll Auerbach so entstanden sein: Bajuwarische Siedler kamen zu dem Sumpfgebiet um Auerbach. Als sie am Lagerfeuer saßen, sahen sie im Schilf eine Ente mit einer Hostie im Schnabel, worauf ihr Anführer sagte: "Hier wollen wir uns niederlassen und ein Kirchlein errichten".

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Erstmals urkundlich erwähnt wird Auerbach am 10. Mai 868 in einem Vertrag zwischen Patarih und dem Passauer Bischof Ermenrich.
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Funde aus dem Siedelberg und eine originalgetreue Abbildung des Keltendolches werden im Sitzungszimmer des Gemeindeamtes aufbewahrt. Diese können während den Amtsstunden besichtigt werden.

Gemeindechronik:
Mehr über die Geschichte Auerbach kann man in einer Gemeindechronik, welche im Jahr 1970 anläßlich der 1100-Jahr-Feier erstellt wurde, nachlesen. Die Chronik ist im Gemeindeamt um 1,50 EUR erhältlich.