Heiliges Kammerl

Heiliges Kammerl im Winter

Die Wallfahrtskapelle in Unterirnprechting entstand um 1800.

1988 wurde die Kapelle von der Pfarre Auerbach übernommen. Unter dem Vorplatz entspringt eine Quelle. Die dortige Quelle wird als „Frauenbründl“ bezeichnet und das Quellwasser einer Sage nach zur Heilung von Augenleiden verwendet.

Geschichte:
Die  Sage erzählt vom Besitzer des Peternhofes, dem vor mehr als 1000 Jahren im Schlaf immer wieder die Muttergottes erschien. Er sah die heilige Jungfrau in der ihm gehördnen Quelle beim Luimberg baden. Der Traum kam häufig und Maria forderte ihn auf, bei der Quelle ein sichtbares Zeichen zu errichten. So stellte er eine Kreuzsäule auf und die Quelle wurde "Frauenbründl" genannt. Einer seiner Nachfahren ließ die Säule ausgraben. Er wollte auf seinem Hof eine Kapelle erbauen und der Stock sollte das Heiligtum sein. Da erschien auch ihm die Jungfrau und wies ihn an, die Säule weider auf den alten Platz zu bringen, denn sie habe die Quelle auserwählt zum Wohle der leidenden Menschheit. Als dann Wallfahrer, sie sich bei der Quelle die Augen wuschen, von ihren Leiden befreit wurden, baute man eine Kapelle und nannte den Ort "heiliges Kammerl". Die heutige Kapelle wurde vor 135 Jahren neu erbaut. Im Jahr 1988 wurde sie von den Besitzern des Peterngutes an die Pfarrkirche Auerbach zur immerwährenden Benützung und den Bewohnern von Irnprechting zur Erhaltung übergeben. Daraufhin erfolgte eine gründliche Sanierung. Rudolf und Franziska Meßner betreuen die Kapelle und das Bründl vorbildlich. Die Kapelle ist immer geöffnet.

Info: Pfarramt Auerbach, Tel. 07747/ 5301

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